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Zutaten für ca. ca. 400 ml Löwenzahnhonig
• 70 g gelbe Zungenblüten der Löwenzahnblütenköpfe
• 800 ml heißes Wasser
• 500 g Zucker (oder Rohrzucker)
• Saft einer halben Bio-Zitrone
Zubereitung:
1. Die Löwenzahnblütenköpfe an einem sonnigen Tag gegen die Mittagszeit sammeln. Zu diesem Zeitpunkt entfaltet der Löwenzahn seine Wirkstoffe zur Gänze.
2. Die gesammelten Blüten auf einem Zeitungspapier für ca. 1 Stunde im Freien ausbreiten, damit die vorhandenen Insekten wegkriechen können.
3. Danach die Zungenblüten vom Grün der Löwenzahnköpfe abzupfen. Das ist eine sehr beruhigende Tätigkeit. Das Abzupfen lohnt sich, da der Löwenzahnhonig nicht bitter wird.
4. Die Blüten mit heißem Wasser übergießen. Diesen Ansatz abgedeckt für 24 Stunden an einem kühlen, dunklen Ort ziehen lassen.
5. Am nächsten Tag die Blüten abseihen. Die Flüssigkeit gemeinsam mit der Zitrone und dem Zucker erhitzen. Dann erfordert es Geduld, den Honig auf kleiner Flamme ca. 3 Stunden köcheln zu lassen. Dabei verringert sich die Masse ca. um die Hälfte. Wenn die Masse an einem kalten Teller geliert dann ist der Honig fertig und kann in Gläser abgefüllt werden.
6. Den Honig auskühlen lassen und dann kühl lagern.
Tipp vom Wildkräuterbär: Der Löwenzahnhonig ist kein Honig im eigentlichen Sinn, denn die Arbeit der Bienen übernimmt hier der Mensch. Wenn ihr den Honig erstellt, dann produziert ihr ein veganes regionales Produkt. Das fühlt sich einfach gut an. Der Honig kann in anderen Speisen weiterverarbeitet werden. In der Volksmedizin wurde dieser Löwenzahnhonig als Hausmittel gegen Husten eingesetzt.